Frag Dich mal...
... ob Du genauso empfinden würdest, wenn Du ihn OHNE neue Freundin gesehen hättest. Ich tippe mal auf Nein.
Schließe mich meinen Vorrednern an - es handelt sich bei Dir um verletzte Eitelkeit, Dir gehts im Moment eh nicht gut, und dann kommt der Mann, mit dem Du Schluss gemacht hast (und dem es deswegen viel mieser zu gehen hat als Dir, typisch menschlicher Gedanke...) und es geht ihm offensichtlich prächtig, denn er ist glücklich mit einer Neuen zusammen...
Natürlich fragt man sich dann, da er ja offensichtlich für eine andere Frau so interessant ist, ob man nicht einen Fehler gemacht hat, indem man Schluss mit ihm gemacht hat. Dann fallen einem - logischerweise - all die schönen Momente ein... Und man hätte gern, was die andere hat und die eigene Situation kommt einem plötzlich unerträglich vor.
Wenn er ohne Neue aufgetaucht wäre, hättest Du Dir höchstens gedacht: da ist ja mein Ex... Was für ein Gesicht er wieder zieht... Und mit DEM war ich mal zusammen...?? Gut, dass es vorbei ist!
Davon ab: Was Dein Gefühl der Einengung zu Beginn der Beziehung betrifft - schonmal daran gedacht, dass es evtl. aus Dir selbst kommt? Dass Du Deinem Ex unterstellt hast, dass er Dich einengen will, aber dass er selbst das nie im Sinn hatte?? Solche Gedanken kommen meist, wenn man sich der Beziehung nicht sicher ist, wenn man nicht weiß, ob man wirklich will oder nicht oder wenn die Umstände aus irgendwelchen Gründen nicht passen... Dann fühlt man sich schnell eingeengt durch alles Mögliche - nimmt aber unfairerweise den Partner als Ursache für das Einengen wahr, obwohl er im Grunde gar nichts macht. Aber ein "Sehen wir uns heute Abend?" kann dann schon als Versuch wahrgenommen werden, in ein Gefängnis gesteckt zu werden...
LG