Hi,
Ich hab mich eben hier angemeldet, weil ich einfach mal meine Geschichte erzählen muss und mir ein paar Meinungen von euch anhören möchte.
Seit etwa einem Jahr bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammen. Es ist meine dritte Beziehung, ich bin aber seine erste Freundin.
Nach der verliebten Anfangsphase kehrte bei mit ein bekanntes Verhalten zurück, vor dem ich ihm von Anfang an gewarnt hatte: Ich bin jemand der viel Freiraum braucht. Ich bin gerne alleine unterwegs, oder auch einfach alleine zu Hause ohne Pläne. Das habe ich ihm gesagt. Leider scheint er mit der üblichen Distanzierung nach der Verliebtheit nicht gut klar zu kommen. Er möchte mich am liebsten 24/7 um sich haben (zumindest glaube ich das, denn er rückt nicht so recht mit der Sprache heraus). Leider studieren wir das gleiche Fach und sind auch noch ein sehr kleiner Studiengang, so dass wir uns Montag bis Freitag täglich sehen. Die Abende in der Woche brauche ich für meinen Sport und so bleiben nur die Wochenenden. Das scheint ihm aber nicht zu reichen und er klammert zunehmend, was bei mir wiederum eine weitere Distanzierung auslöst, gegen die ich mich gar nicht wehren kann. Soll heißen, ich habe keine Lust mich am Wochenende mit ihm zu treffen und wenn doch bin ich auch froh wieder alleine zu Hause zu sein.
Ich hatte eine ähnliche Situation bereits mit dem vorhergegangenen Partner und langsam beginne ich an mir zu zweifeln. Bin ich zu egoistisch, wenn ich meine eigenen Ziele (Sport und Studium und Freizeit) verfolgen will? Ich bin noch so jung, ich will mein Leben ja nicht für meinen Partner aufgeben...