Es könnte daran ...
liegen, dass seine Familie gewohnt ist, sich über Geld oder das, was man dafür erwerben kann, zu definieren.
Ganz platt: Dinge viel wert -> Mensch viel wert ...
Wer es plakativ nach außen trägt, braucht dies in der Regel, um sich anerkannt und 'wert' fühlen zu können. Wer sich aber innerlich schon 'wert' fühlt, kommt nicht so schnell auf die Idee, dies - wie auch immer - nachweisen zu müssen.
Ich kann mir vorstellen wie Du Dich fühlst. Es gibt Menschen, die bei sehr vielem, worüber sie reden, sehr schnell einen wie auch immer gearteten Bezug zum Geld herstellen können, so als sei es DAS Thema.
Stört es Dich, dass durch das liebe Geld andere Dinge, die Dir eigentlich wichtiger wären, aber eben nicht in Heller und Pfennig zu berechnen sind, in den Hintergrund treten?
Er hat es vermutlich von Kindesbeinen so gelernt und deshalb könnte er große Augen machen, wenn Du ihn darauf ansprichst. Versuch ihm mal zu vermitteln, wie die Welt des Geldes in Deinen Augen ausschaut, aber ich befürchte, es könnte schwierig werden ...
LG
Larsen