an0N_1249371999zWarum die Zeiten nicht so lassen wie sie sind?
Es gibt keinen Königsweg!
Ja, wir leben heute in einer anderen Gesellschaft als vor 30 oder 50 Jahren, aber die erhöhte Anzahl von Trennungen oder Scheidungen als gesellschaftliches Problem zu deklarieren, leuchtet mir nicht ein.
Wenn man dies tut, legt man genauso einen Makel drauf wie es vor 50 Jahren war, halt nur mit einer geänderten Begründung. Wer sich damals scheiden liess, nahm das Risiko gesellschaftlicher Ächtung auf sich und wer sich heute scheiden läßt, sieht sich bei manchen ganz schnell dem Vorwurf ausgesetzt, keine Werte mehr zu respektieren, alles nur unter Fun-Gesichtspunkten zu sehen, sich nicht genügend mit dem Partner auseinandergesetzt und nicht genügend gekämpft zu haben.
Ich finde es ok so wie es heute ist. Die äußeren Beschränkungen sind weitgehend aufgehoben und es bleiben nur noch die zusammen, die auch wirklich zusammen bleiben wollen.
Dass heutzutage Werte verkommen oder pervertiert werden ('Geiz ist geil') sehe ich auch, aber nicht in Bezug auf Ehen oder Partnerschaften.
LG
Larsen