Hallo, liebe Gemeinde!
Ich hoffe, dass Ihr mir irgendwie helfen könnt!
Folgende Situation:
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Ich bin mittlerweile seit fast drei Monaten geschrieben. Der Grund: Burn-Out, ausgelöst durch meine Arbeit, speziell waren es die Auswirkungen des Schichtdienstes, des täglichen, immensen Drucks, und der täglichen Beobachtung durch Vorgesetzte von Dienstbeginn bis -ende mit der indirekten Androhung, sollte man einen Fehler machen, ist man raus...
Dazu kam noch meine Führungsverantwortung in einer leitenden Position, ständig wechselnde Dienstpläne (teilweise mehrmals täglich) und häufige 12 Std. Schichten (mind. 3 mal pro Woche)
Irgendwann ging es einfach nicht mehr...Seitdem bin ich nun krank geschrieben...
Des Weiteren noch eine kleine Information:
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Ich bin seit etwas über einem Jahr mit meiner etwas zehn Jahre jüngeren (Ich 33, sie 23) Freundin zusammen, die auch seit Beginn unserer Beziehung bei mir wohnt und momentan noch zur Schule geht.
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Das Problem bzw. meine Sorge, die mittlerweile immer größer wird, ist die Angst, dass sich meine Freundin bald von mir trennen wird aufgrund der Tatsache, dass ich schon seit fast 3 Monaten nicht mehr arbeite!
Ich habe das Gefühl, dass sie denkt, ich würde nur simulieren, wäre faul, hätte einfach nur keine Lust, zu arbeiten usw...
Dabei habe ich o.g. Belastungen während der Arbeit fast drei Jahre lang tagtäglich durchgehalten und nicht zuletzt auch deswegen, weil ich mich gegenüber meiner Freundin verantwortlich fühle. Sie hat nun mal auch durch die Tatsache, dass sie Schülerin ist, kein Einkommen und kann daher nichts zu unserem Lebensunterhalt beitragen!
Ich bekomme mittlerweile Krankengeld, welches durchaus nicht wenig ist, insofern geht es uns finanziell momentan noch ganz gut. Aber ich weiß einfach nicht, wie es weiter gehen soll. Zur aktuellen Stelle zurück kommt für mich aus genannten Problemen nicht mehr in Frage. Selbst kündigen aber auch nicht, weil ich dadurch eine Sperre durch die Agentur für Arbeit bekommen würde.
Eine alternative Arbeitsstelle zu suchen, ist für mich momentan aber auch nicht zumutbar, da sich durch o.g. Situationen am Arbeitsplatz bei mir insgesamt eine hohe Frustration, Aggression, Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit breitgemacht hat, weshalb ich eine neue Arbeitsstelle wohl auch nicht all zu lange durchhalten würde.
Ich bin mittlerweile auch in therapeutischer Behandlung. Nur bleibt momenatn einfach die Sorge, dass meine Freundin sich trennen könnte aus genannten Gründen. Sie sagt zwar ständig, sie hält mich nicht für faul, und könne es verstehen, aber ich weiß nicht, ob ich ihr das so Recht glauben soll.
Ich stehe auch jeden Tag mit ihr zusammen auf, wenn sie zur Schule geht, auch wenn ich theoretisch liegen bleiben könnte. Aber ich würde mich dadurch total mies und dreckig fühlen. Ich zwinge mich daher dazu, mit aufzustehen, irgendwelchen Haushaltstätigkeiten nachzugehen, nur damit ich irgendwie beschäftigt bin...
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Was meint ihr:
Findet ihr meine Sorge unberechtigt?
Wie würdet Ihr als Freundin reagieren, was würdet ihr tun?
Bitte um Hilfe, Ratschläge....
Liebe Grüße