Hallo Ihr da draussen,
heute bin ich an einem Punkt wo ich euch um Ratschläge oder Erfahrungen bitten möchte. Ich muss einfach mal mit jemanden reden.
Bin seit 19 Jahren verheiratet habe zwei Kinder (22 und 9), bin 40 Jahre, arbeite, wohne mit Mann und jüngerem Kind im Einfamilienhaus. Materiell geht es uns sehr gut, haben aber auch `ne Menge Schulden. Seit der Geburt unseres letzten Kindes haben wir kaum noch Sex, Mein Mann ist sehr eigen, sehr von sich eingenommen, anderen Menschen, meinen Freunden und Bekannten und meinem mitgebrachtem Kind gegenüber sehr unhöflich, zum Teil unverschähmt frech. Möchte keinen Kontakt zu seinen eltern, Geschwistern und zu meiner Familie. Arbeitet viel und hart, aber lässt zu Hause alles ab. Er ist beleidigend, arrogant und unmöglich zu mir. zu seinem Kind (9 Jahre ) ganz lieb und er bekommt auch alles. Lege ich Protest ein wird erst zugestimmt und anschließend doch dem Kind Recht gegeben. Zu Hause kümmert er sich fleißig um Haus, Garten, Hof und Autos, da kann ich nichts sagen. Ab und zu reinigt er sogar das Bad.
Aber für mich ist das kein Leben, schon lange nicht mehr! Jetzt war ich lange krank und war zur Kur. (Bin jetzt erst zwei Wochen zurück, war drei Wochen mit jüngerem Kind und eine Woche allein) Nun ahnt ihr schon was jetzt kommt. Ja ich bin so eine Dumme und habe mich auf einen Kurschatten eingelassen. Er ist aber kein Kurschatten, er ist die Liebe meines Lebens. Er ist 13 Jahre älter als ich und ist ebenfalls verheiratet. Hat zu Hause nicht so viele Probelem wie ich. Wohnt auch in einem EFH, Kinder sind raus. Haben zwei herrliche Wochen erlebt und können uns einen Alltag miteinander vorstellen. Haben so viele Gemeinsamkeiten, wunderbaren Sex, er ist unheimlich liebevoll und zärtlich, können über soviele Dinge gut reden,ist intelligent und furchtbar begabt. Er möchte mir das Leben und die Welt zeigen, was gibt es schöneres? Nur wie soll es gehen? Er braucht Zeit um Nachzudenken. Wir telefonieren wochentags täglich und schreiben SMS. Haben uns einmal schon gesehen und wollen es aller zwei Wochen planen. Übers Wochenende habe ich riesige Angst es könnte zu Hause bei ihm etwas passieren, so dass er mir am Montag sagt es ist aus. Wir haben beide Angst vor dem was kommt. Aber er sicher noch mehr als ich. Ich bin bereit alles aufzugeben, denn seit ich ihn kenn, weiß ich genau, dass man was anders zum Leben braucht. Nämlich den anderen Menschen und keine riesigen materiellen Güter. Bitte helft mir ich weine sehr viel, habe unheimliche Sehnsucht nach seiner Zärtlichkeit, bin unglücklich und und und...
Morgen fange ich wieder an mit arbeiten, hoffentlich kann ich mich auf die Arbeit konzentrieren.
Entschuldigt die Fehler, habe einfach los geschrieben.
Miezi