Dieser Thread richtet sich an alle Singles, die die Hoffnung aufgegeben haben und glauben, dieser Zustand hält ewig an. Vor nicht allzu langer Zeit dachte ich wie Ihr, war aber gleichzeitig fieberhaft auf der Suche. Parties, Online-Dating, aufgewärmte Geschichten mit Exfreunden...es gab nichts, was ich nicht versucht habe. Mit wenig bis keinem Erfolg. Ich verteufelte die Männerwelt, igelte mich ein und wurde zum Schluss hin fast depressiv, immer mit der Frage im Hinterkopf:"Wieso sind alle vergeben, nur ich nicht?"
Irgendwann kam die Wende. Ich erkannte, dass die Suche nach einem Partner nicht das Einzige ist, was das Leben zu bieten hat und konzentrierte mich stärker auf MICH. Ich investierte mehr Zeit in mein Studium, unternahm viel mit Freunden, bildete mich weiter...und merkte, dass ich gar keinen Mann an meiner Seite brauche, um glücklich zu sein. Das schien ich auszustrahlen und plötzlich waren da einige "Verehrer". Aber der Funke sprang nicht über - auch nicht schlimm ;-)
Tja, was soll ich sagen...es passiert immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Auf dem Geburtstag eines Kollegen (auf den ich eigentlich gar nicht gehen wollte) lernte ich meinen jetzigen Freund kennen.
Das soll jetzt kein "Lange-Nase-Machen" sein. Ich wollte einigen von euch nur Mut machen, dass das Singledasein kein Dauerzustand ist. Allerdings muss man etwas dafür tun. Und nicht in Form von krampfhaftem Suchen, sondern in Form von Zufriedenheit und Selbstliebe, so blöd das jetzt auch klingen mag. Meinen Partner lernte ich dann kennen, als ich vollkommen happy mit meinem Leben war und eigentlich gar keine Beziehung wollte.
Jammern und sich von der Gesellschaft unter Druck setzen lassen hilft einem nicht weiter; im Gegenteil, es ist kontraproduktiv.
Ich gebe zu, das geht nicht von heute auf morgen und ab und an bin ich auch in eine Depriphase verfallen. Aber man schadet sich nur selbst damit.
Also: Das Glück erreicht jeden irgendwann und wenn euch das Leben Zitronen gibt, macht Limonade draus!;-)