Hallo
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Männer wie Gummibänder seien, manchmal dehnen sie sich so weit wie möglich, aber ohne zu reißen (die "Ich brauche Abstand"-Phase) und dann wieder ziehen sie sich zusammen (die "Ich bin der Partnerin ganz nah"-Phase). Mal so, mal so, immer schön im Wechsel. Interessante Theorie, wie ich finde, und ich versuche mich daran zu erinnern, wenn mein Freund mehr Zeit allein braucht, als mir eigentlich lieb wäre.
Die Angst vieler Frauen, dass es gleich aus sein könnte nur weil er Abstand braucht rührt meiner Meinung nach daher, dass beide noch nie wirklich ehrlich über die Beziehung und ihren festen Willen, zusammen zu bleiben, gesprochen haben. Entweder aus Sorge sich dem Partner komplett auszuliefern oder aus dem seltsamen Bedürfnis heraus, interessant und geheimnisvoll bleiben zu wollen. Beides finde ich ein Zeichen von Unreife und Unsicherheit. Und das wiederum bringt permantent ein latentes Unsicherheitsgefühl in die gesamte Beziehung. Keiner kann sich des anderen wirklich sicher sein. Es könnte ja jeden Moment aus sein, ein kleiner "Fehler" und bumm, aus der Traum...
Ich meine, ich kann doch wohl dazu stehen, dass ich die Absicht habe, meine Beziehung nicht einfach so mir nichts dir nichts aufzugeben. Mein Freund kann das zum Glück auch. Die Beziehung als solche wird eben NICHT in Frage gestellt, auch wenn sich einer mal zurückzieht. So können wir auch viel entspannter streiten ;-)