Hallo,
wende michmal wieder gruebelnderweise an Euch. Möchte Euch einfach mal zwei Sichtweisen schildern und um Kommentare bitten:
Ausgangslage:
Beziehung seit 14 Monaten, keinen Stress, grosse Liebe, bla bla bla. Sie hat nen 3,5 Jahre alten Sohn mit dem ich mich ansich sehr gut verstehe.
Was mich da bis jetzt belastete war, dass ich meine Lieblingsspeisen vom Speisezettel streichen musste, meine Urlaubsziele wohl aufgeben muss und der Sex .. naja, so langsam wurde was draus - lag an Ihren schlechten Vorerfahrungen. Sind aber allesamt Sachen mit denen ich leben kann (Urlaub kann ich auch mal alleine machen usw.)
Vor einigen Monaten zusammengezogen aber argen Stress mit Vermieter da Kind zu laut usw.
Nun kommt ungeplant ein weiteres Kind dazwischen. (war auf 2005 angedacht)
Meine Meinung: Wir heiraten jetzt noch schnell (Gefuehle von meiner Seite sind da), nehmen Steuerersparniss 2003 mit und nehmen noch 6 Monate Doppeltverdienst mit. Das nehmen wir als Grundlage um ein Haus zu bauen und haben damit Sicherheit (Kann uns keiner rauswerfen, wenn Kinder mal was puttmachen gibts keinen Stress, ...). Somit müssen beide Kinder nicht den Umzugsterror mitmachen den sie bis jetzt praktiziert hattte.
Sie will jedoch mit der Hochzeit bis nach dem Kind warten und unbedingt im Sommer heiraten. Bedeutet also 2005, da sie sich ja 2004 noch von der Geburt erholen muss und das hat bei Ihrem letzten Kind 3-6 Monate gebraucht.
Bedeutet dann allerdings Gefahr hier rauszufliegen, 10 Monate mit nur einem Verdienst in eheähnlicher Gemeinschaft ohne Steuervorteile (Geld wird arg, arg knapp - muss wohl zusaetzlich Kredit aufnehmen um das zu überbrücken), Kind ist unehelich, gewisse soziale Absicherungen fehlen einfach.
Soooo ....
Einerseits kann ich ja Ihren Wunsch nach einer schönen Hochzeit verstehen.
(Hab mir das auch mal anders vorgestellt)
Andererseits können wir mit der Planung fruehestens in 5, wenn nicht in 10 Jahren erst bauen - dann hab ich keine Jobsicherheit mehr und dann werd ichs nicht mehr wagen. Die finanzielle und rechtliche Absicherung einer Ehe schlaegt sie auch aus, die Kinder werden in Mietwohnungen gross und nicht in nem eigenen Haus, die oben abgesprochenen Gefahren usw ...
Glücklich würde ich damit nicht werden. Ich wollte meinem Kind immer ein eigenes Haus bieten und die damit verbundenen Vorteile. Nachdem ich auch schon an vielen Stellen für die Beziehung zurueckgesteckt habe, frage ich mich ob ich diese zusätzlichen Verluste auf Dauer aushalten kann.
Müsste auf meinen Namen verzichten, das Kind haette auch Ihren Namen - wenn wir uns trennen darf ichs wohl nichtmal sehen ausser ich ziehe vor Gericht.
Habe auch schon den Vorschlag gemacht, dass wir jetzt vor dem Staat heiraten und dann wenns ihr wieder geht in der Kirche - wird auch abgelehnt. Würde dazu extra mich taufen lassen und in die Kirche eintreten...
Verlieren möchte ich Sie jedoch auch nicht, da ich sie über alles liebe.
Nur was mache ich jetzt? Akzeptiere ich die Zerstörung meiner letzten Traeume? Gebe ich alles weg nur um die Frau zu halten?
Gruß
DZ