Huhu Lana,
da stimme ich dir zu: Zulasten der Familie.
Tja, die Männer verdienen halt nicht die gleichen Brötchen. Ich z.B. verdiene nur kleine Brötchen für die Chefs. Obwohl ich etwas"Gescheites" gelernt habe, blieben mir die hochdotierten Jobs schicksalsbedingt verwehrt. Irgendwann musste ich mit mir selbst darüber ins reine kommen, nur noch dieses Arbeiterleben leben zu können.
In der Ehezeit wollte ich nach der Kindererziehungszeit wieder zurück in meinen Beruf. Ich wurde aber in den ersten 2 Jahren nur ausgenutzt. 14h tägl. - und pünklich vor Ende der Probezeit die Kündigung auf dem Küchentisch. Immer 2-5 Monate Arbeit, dann 2-4 Monate arbeitslos... und so fort. Nach 2 Jahren hatte meine Frau die Faxen dicke mit mir und drohte mir (nicht nur wegen meinen Jobs) mit Scheidung.
Da sagte ich ihr, dass ich beim Arzt wegen meinen Bein-Krämpfen war (Schlafmangel) - und der Arzt mir direkt ins Gesicht sagte, wenn ich so weitermache, kann ich auch an Herzinfarkt krepieren. Nur weil ich nicht rauche, brauche ich nicht glauben, dass mir das nicht auch passieren kann.
Meine Frau nur: Du liegst mir trotzdem auf dem Geldbeutel und ich muss dich immer durchfüttern, wenn du arbeitslos bist. Und bleibe mir nur fern mit dieser Arzt-Sch****e!
2008 machte ich dann den grossen Wurf: Ich sagte meiner Frau, dass ich nun Aussicht auf einen jahrelangen Job hätte; Nachteil wäre, dass es tägl. bis 12h dauern kann. Ihre Antwort war: Unterschreibe den Vertrag, sie sei so froh, dass ich endlich was festes habe; sie freut sich sehr. Und wegen den 12h soll ich mir keine Gedanken machen, sie sei flexibel. Ich komme ja wenigstens sicher jeden Tag nachhause.
2009 - Da war ich gerade 1 Jahr in dem besagten festen Arbeiter-Job, verliess meine Frau mich für das Trennungsjahr. Und machte mich ab da zum Ki-Unterhaltszahler.
Vor Gericht bekommt ein Unterhaltszahler kein Verständnis dafür, wenn er einen bestehenden Job und somit die Einnahmequelle eigenmächtig kündigt, sagte mir mein Anwalt. Also unter allen Umständen diesen Job festhalten.
Heute führe ich das kleine Arbeiterleben mit Mietwohnung, 1 kleines Auto und Handy+Laptop. Unterhalt zahle ich auch, und gerne. Es gibt nur noch einen Menschen, der mich aufrichtig liebt: Unsere Tochter! Die ist klug und gut geraten und wird voraussichtlich auch demnächst zu mir ziehen.
Ansonsten kann ich alles vergessen auf dem Heiratsmarkt. Für einen Arbeiter interessiert sich niemand. Bäääähhh zu lange Arbeitszeiten und so.....
Muss mir aber egal sein; ich habe mich mit dem Schicksal abgefunden - und dieses kleine Pflänzchen "Glück" in mir ist unverwüstbar.
;-):love::bebe: