Warum tust du das?
Weißt du, ich dachte du bist ehrlich,dachte du bist etwas besonderes.
War alles nur eine Lüge und habe ich mich so sehr in dir getäuscht?
Ich wollte dich frei geben, habe dir lebwohl gesagt -du warst es der mich zurückhielt.
Der mir sagte wie traurig ihn das machen würde, der mich sehr mag, dir an mir liegt, ich dir bedeute.
Und nun?
Kein Wort mehr - nicht eins, du meidest sogar meinen Weg zu kreuzen.
Warum? Was ist passiert? Du hast mich gefragt was du falsch gemacht hast das ich dich
verlassen wollte - jetzt frage ich dich was habe ich falsch gemacht, das du mich verlassen hast?
Hättest du dich nicht wenigstens verabschieden können?
Du hast gesagt du magst niemandem weh tun, weil du wüßtest wie schlimm das ist,
wenn man verletzt wird.
Bin ich weniger wie ein Niemand, denn mir hast du sehr weh getan.
Ich weiß nicht einmal über wen ich mich mehr ärgere. Über dich, der du mir erst liebevoll
zusäuselst und mich im nächsten Moment verlässt ohne ein Wort, dich einfach nicht mehr meldest oder ob ich mich über mich selbst ärgere,
da ich dir geglaubt habe. Wie konnte ich nur so naiv sein dir.
Ich hatte mir so fest vorgenommen nicht zu weinen und tue es doch.
Wärst du ehrlich zu mir gewesen, hättest du mir gesagt,das du nicht dasselbe für mich empfindest wie ich für dich-ich hätte dich doch gehen lassen.
Klar hätte das auch weh getan, aber es wäre doch gut gewesen. Wir sind doch beide erwachsen.
Aber so sitze ich hier und zerbreche mir meinen Kopf-hier und da der Blick auf das
Telefon und die stille Hoffnung, das es vielleicht doch noch klingelt.
So läßt du mich zurück - als häufchen Elend das heulend in der Ecke sitzt.
Mit deinem Verhalten hast du nicht nur mein Bild von dir zerstört, nein du unterbindest
damit auch die Chance, das wir uns eines Tages auf einer anderen Ebene wieder in die
Augen sehen können.Ich verstehe nicht warum du nicht mit mir reden konntest.
Deine Feigheit macht alles was war zu einer schlechten Efahrung, dabei wäre mir eine schöne Erinnerung lieber gewesen.
Du wirst diesen Brief nie lesen, aber ich musste mir das jetzt einfach von der Seele
schreiben, in der Hoffnung dich so schnell wie es geht zu vergessen.
Ich hätte, dir gern weiter in die
Augen gesehen ohne mich zu grämen.
Da du dich nun aber für einen anderen Weg entschieden hast, winke ich dir schweren Herzens
noch einmal zu und ich sage dir zumindest
Lebwohl mein Herz.
Dann werde ich mich umdrehen und die Scherben die du hinterlassen hast wieder einsammeln und irgendwann wirst du nur noch eine schlechte Erfahrung sein,
an die ich mich nicht mehr erinnern will und werde.
Und ganz vielleicht merkst du ja doch noch irgendwann, dass es so wie du es getan hast ein Fehler war.
lebwohl