Hallo Mazine!
Naja, ehrlich gesagt finde ich die Idee nicht ganz so toll.
Am Anfang zeigt sich jeder von der schönen Seite und ich finde das Privileg hättest du dir auch ruhigUnd nehmen können.
Andererseits weiß sie nun Bescheid, was auch für dich eine Erleichterung sein kann.
Vielmehr liegt es nun daran, wie du weiterhin damit umgehst. Ich würde jetzt dann mal nichts mehr davon erzählen. Eine Begegnung sollte am Anfang gefüllt mit Fröhlichkeit, guter Laune, den Anderen kennenlernen gekennzeichnet sein. Sie möchte, dass du ihr zuhörst, und Interesse zeigst und nicht, dass die Gespräche von deinen schwierigen Geschichten überschattet wird.
Ein liebender Mensch wird auch später deine Schattenseiten akzeptieren. Aber ein Partner ist nicht dazu da, dass sich alles um die Leichen im Keller dreht. Eher nur randständig.
Ich kenne das Problem auch. Leide seit gefühlten 100000 Jahren unter Depressionen. Ätzend! Und: Ich erzähle es am Anfang nicht. Ich brauche Vertrauen dazu. Es ist nichts, was die Beziehung komplett aus der Bahn reissen würde. Ich gehe arbeiten, habe ein soziales Netzwerk, kann auf den Anderen eingehen und an einer Beziehung mitarbeiten. Das sind entscheidende Aspekte. Und mit den Depris muss der Neue dann irgendwann klarkommen. Ich strenge mich an, damit nicht alles runterzureißen. Entwickle Strategien, wie man zu Zweit am Besten damit umgeht, aber ich erzähle es am Anfang nicht.
Genauso bin ich bereit die ein oder andere Leiche im Keller, die es meist IMMER gibt in Kauf zu nehmen.
Bringe nun einfach Optimismus, Interesse entgegen. Wenn sie nun schon kein Interesse mehr hat, dann kannst du es nicht ändern. Mich würde so ein Mensch abstoßen.
Ich selber habe auch Kontakt zu depressiven. Sie ticken ganz normal, nur eben zu bestimmten Zeiten nicht. Außerdem gehört das ja alles der Vergangenheit an.
Ich selber würde .z.B. nur sehr ungern mit jemandem eine Beziehung aufbauen, der schon Mal bei tausend Nutten war. Aber fragt man sowas am Anfang? Ne, man kauft immer ein wenig die Katze im Sack.