Liebe
Man muss wohl wirklich erst mal definieren was unter "Liebe" verstanden wird.
Da hat wohl jeder seine Ansichten.
"Die Liebe ist ein Moment" wurde hier geschrieben.Dem kann ich persönlich aber absolut nicht zustimmen.
Natürlich hält nicht jede Liebe ein Leben lang und somit ist die das sicherlich auch vergänglich.
Aber ich persönlich sehe das so,dass man einige Zeit braucht um einen Menschen wirklich zu lieben.
Ihn zu mögen,sich ihm hingezogen zu fühlen,ihn lieb zu haben ist alles relativ schnell möglich.
Und das betrachte ich nicht als Liebe.Vielleicht sehen einige das anders.
Aber diese bedigungslose Liebe,die nicht nur für den Moment anhält,indem alles gut ist und man glücklich ist,sondern die auch so weit geht,dass man den anderen dennoch liebt,selbst wenn alles schlecht läuft und man zeitweise auch unglücklich ist,die kann nicht von heute auf morgen entstehen.
Die entsteht für mich durch Vertrautheit,gemeinsame Erfahrung (gute als auch schlechte) und viele andere Faktoren.
Ohne jemandem nahe treten zu wollen,denn am Ende soll jeder selbst entscheiden,wann er jemandem seine Liebe gesteht,aber ich sehe das als "Entwertung" der Bedeutung von Liebe an,wenn ich das jedem gleich um die Ohren haue,bei dem ich verliebt sein empfinde oder Schmetterlinge im Bauch habe.
Wenn ich einen Partner hätte,der mir das gleich nach ein paar Tagen sagt,würde ich das nicht ernst nehmen.
Nicht,weil ich nicht glaube,dass er keine Gefühle für micht hat,aber für mich sind positive Gefühle einer anderen Person gegenüber nicht gleich Liebe.
Für mich ist das neben den Handlungen,die einem zeigen,was der andere für einen fühlt,eben auch der Beweis,dass nach der anfänglichen Euphorie und den Schmetterlingen jemand,wirklich aufrichtige Gefühle für einen hat und das nicht nur die Aufregung und die Interesse an etwas neuem ist.