Mein Mann und ich sind seit über 11 Jahren zusammen, davon 3 verheiratet. Seit letztem Jahr haben wir ein Kind. Es ist ein Adoptivkind, kurz vor dem Anruf vom Jugendamt hatte es bei uns total geknallt. Es war, wenn man ehrlich der schlechteste Zeitpunkt sich für ein Kind zu entscheiden.
Als der Anruf kam , hat er mir das Telefon in die Hand gedrückt und ist nicht selber dran gegangen. Was er , heute bei Streitigkeiten mit "Du hast die Entscheiung für sie getroffen!" kommentiert.
Ich hatte vor dem Anruf , knappe 2 odder 3 Wochen zuvor unsere Ehe in Frage gestellt. Wir haben uns 4-5 Tage nicht gesehen, aufgrund von Arbeit und ich habe dabei gemerkt , dass ich ihn nicht vermisse. Er verstand die Welt nicht mehr als ich ihm dann mitteilte , dass ich nicht wisse ob ich ihn noch liebe, weil ich ihn null vermisse.
Letztendlich haben wir beschlossen, dass wir es gemeinsam versuchen werden unsere Ehe wieder in den Griff zu bekommen.
Die ersten 3 Monaten waren die Hölle. Wir eine sehr pflegeleichte Tochter, die auch super gut schläft. Aber ich mache alles falsch, meine Entscheidungen waren alle nicht richtig. Irgentwann habe ich ihn gefragt was er eigentlich von mir wolle, wenn ich eh alles flasch mache und warum er dann nicht geht. Ich habe bis heute keine Antwort darauf bekommen.
Nach dem unsere Tochter 3 Monate alt war, kanllte es dann mal wieder. Wobei ich ihm dann ein Ultimatum gestellt habe. Immer behaupten man mchte Familie habe, aber nicht so leben. Wenig Interesse an der Kleinen zeigen und ich sei zuviel unterwegs (war immer viel unterwegs) und dass wenn er streit haben wollte, er es sagen soll-. Ich habe ihm sein verhalten dargelegt wie es bei mir ankommt und gesagt, dass ich solch ein Theater nicht mehr mit machen werde und wenn er sich nicht ändert ich mit der Kleinen gehen werde.
Er schaut mich recht ungläubig an und fragte ob ich das echt machen würde, was ich bejahrte.
Dann war für gut 5 Monate mal nichts, ausser die üblichen Reiberreien.
Aber dann war wieder alles nicht richitg, alles was ich macht was scheiße etc. Alles wurde abgewertet.
Wieder miteinander gesprochen.
Wieder versprechen sich zu ändert.
Auch das Verhalten der Kleinen gegenüber ist teils recht desinteressiett, drauf angesprochen ist er beleidigt das sei nicht so.
Ich hab einfach nur das Gefühl ich lebe mit jemand zwar zusammen, aber in einer WG ist es auch nicht anders. Zu mindest was die Beziehungsbasis angeht.
Auch kümmer ich mich hauptsächlich um die Kleine. Ich bring sie vor meinem Frühdiesnt zu meinen Eltern und er ist dazu nicht in der Lage, wobei er 1 Stunde später erst los zur Arbeit muss. Auch da ist dann keine Hilfe da.
Wir leben neben einander her, er schaut abends fern ich sitzte am PC.
Zu erzählen haben wir uns schn lange nix mehr.
Mich hat heute mein bester Freund gefragt, wann ich glücklich bin und spontan kam mir der Gedanke in den Kopf
"Wenn er nicht da ist!"
Das macht mir arg zu denken.
Gibt es noch ein Wir oder ist das schon lange vorbei?
Ich weiß es nicht?